OSLC stellt eine Reihe von Spezifikationen bereit, die Service-Provider implementieren. Damit können Clients auf vom Provider verwaltete Ressourcen zugreifen. Die OSLC-Spezifikationen basieren auf offenen Standards und Konzepten wie verknüpfte W3C-Daten und Resource Description Framework (RDF). Bevor ein Client mit einem Service-Provider arbeiten kann, müssen zuerst die spezifischen REST-Serviceendpunkte (URLs) für die jeweilige Funktion ermitteln werden, die der Client ausführen möchten.
OSLC definiert zwei Typen von 'Eingangspunktressourcen': Kataloge und Service-Provider. Eine Ressource vom Typ 'Service-Provider' umfasst Referenzen auf die wichtigsten OSLC-Services, inklusive Auswahlfunktionen für Ressourcen (Resource Pickers) und einfache Abfragen. Sie definiert auch eine Reihe von vordefinierten Namensbereichspräfixen (verwendet in einfachen OSLC-Abfragen). Ein Client verwendet dieses Dokument, um diese Serviceendpunkte zu ermitteln.
Wenn ein Service-Provider (wie Design Management) als Host für eine Reihe von Projekten dient, werden sie durch separate Service-Provider-Dokumente dargestellt. Eine Ressource vom Typ 'Katalog' wird verwendet, um alle Service-Provider-Ressourcen aufzulisten, die vom Server gehostet werden. Ein Client mit einer Referenz zu lediglich einem Host-Server kann dieses Dokument dazu verwenden, eine Liste der verwalteten Projekte abzurufen, aus der ein Benutzer auswählen kann. Wurde ein bestimmter Service-Provider (z. B. Projekt) ausgewählt, kann der Client sein Servicedokument abrufen und die REST-Services dafür ausführen.