Redundante Lizenzserver einrichten

Sie können eine Umgebung für redundante Lizenzserver konfigurieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Der Begriff "redundante Server" bezeichnet ein System aus drei Servern, die als Team einen einzigen Pool von Floating-Lizenzschlüsseln gemeinsam verwalten. Falls einer der Server ausfällt, setzen die beiden anderen Lizenzserver die Verwaltung des Lizenzpools automatisch fort. Sollten zwei Lizenzserver ausfallen, stellt der dritte Lizenzserver keine Lizenzen mehr bereit. Es müssen zwei Server in Betrieb sein, damit Lizenzen an die Clients vergeben werden.

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass die Verteilung redundanter Server auf mehrere Standorte (beispielsweise einer in den USA, einer in Europa und einer in Asien) die höchste Fehlertoleranz bietet. Dies ist nicht der Fall. Redundante Server sollten sich immer an demselben Standort befinden und zu demselben Teilnetz gehören.

Vorgehensweise

So richten Sie redundante Lizenzserver ein:

  1. Installieren Sie die Lizenzserver-Software auf jedem Server-Computer. Anweisungen dazu finden Sie unter "Lizenzen mit Rational Common Licensing verwalten" im IBM Rational Software Information Center unter folgender Adresse: http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/rational/v0r0m0/index.jsp?topic=/com.ibm.rational.license.doc/topics/c_managing_lic.html.
    Anmerkung: Implementieren Sie Server nicht auf verschiedenen Betriebssystemen (Windows®, Linux® und UNIX®-System). Verwenden Sie eine redundante Umgebung aller Server auf demselben Betriebssystem.
  2. Stellen Sie sicher, dass die drei Server denselben TCP/IP-Port nutzen.
  3. Stellen Sie sicher, dass keine anderen Prozesse diesen TCP/IP-Port nutzen.
  4. Geben Sie die Lizenzschlüssel auf den einzelnen Lizenzservern ein, oder importieren Sie sie.
  5. Bearbeiten Sie zum Konfigurieren von Floating-Lizenzen für namentlich genannte Benutzer die Optionsdatei.
  6. Starten Sie die einzelnen Lizenzserver.
  7. Optional: Geben Sie Portwerte ein.
  8. Teilen Sie den Benutzern die Namen der Lizenzserver mit (in der richtigen Reihenfolge: primärer, sekundärer und tertiärer Server), damit diese sie in License Key Administrator (LKAD) eingeben können. Dieser Schritt ist nicht erforderlich, wenn die Servernamen in eine Standardwertedatei des Standorts in einem Netzfreigabebereich eingegeben wurden. Weitere Informationen zu Freigabebereichen finden Sie bei den Produktinstallationsinformationen von IBM Rational.

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