IBM Rational Service Tester for SOA Quality, Version 8.3

Installationshandbuch


Hinweis

Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter Bemerkungen gelesen werden.

Erste Ausgabe, November 2012

Diese Ausgabe bezieht sich auf IBM Rational Service Tester for SOA Quality Version 8.3 sowie alle nachfolgend freigegebenen und geänderten Versionen, sofern dies nicht in neuen Ausgaben anders angegeben ist.

Copyright International Business Machines Corporation 2000, 2012.

Inhaltsverzeichnis

Rational Service Tester for SOA Quality installieren

Dieses Installationshandbuch enthält Anweisungen zum Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren von IBM® Rational Service Tester for SOA Quality.

Anmerkung:
Lesen Sie vor der Installation zunächst die IBM Rational Service Tester for SOA Quality Releaseinformationen. Sie enthalten aktuelle Informationen zu Installationsproblemen.

Produktübersicht

In diesem Installationshandbuch wird das folgende Produkt behandelt: IBM Rational Service Tester for SOA Quality.

Installationsübersicht

Führen Sie zur Installation des Produkts die folgenden allgemeinen Schritte aus. Die verknüpften Abschnitte enthalten Vorgehensweisen und Details zu den einzelnen Schritten.

Führen Sie zum Installieren des Produkts die folgenden Schritte aus:

  1. Überprüfen Sie die Releaseinformationen.
  2. Planen Sie die Installation.
    1. Überprüfen Sie die Hardwarevoraussetzungen.
    2. Überprüfen Sie die Softwarevoraussetzungen.
    3. Überprüfen Sie die Anforderungen an die Benutzerberechtigungen.
    4. Planen Sie die Installationsverzeichnisse.
    5. Planen Sie die Produktkoexistenz.
    6. Nehmen Sie die Installation mit Ihrer Eclipse-Instanz vor.
    7. Planen Sie die Position des webbasierten Hilfeverzeichnisses.
    8. Planen Sie die aktuellen und zukünftigen Kapazitätsanforderungen.
  3. Installieren Sie das Produkt.
  4. Konfigurieren und verwalten Sie Produktlizenzen.
  5. Konfigurieren Sie die webbasierte Hilfe.

Systemkonvention und Terminologie

Wenn Sie diese Begriffe und Konventionen verstehen, können Sie die Installationsinformationen und das Produkt optimal nutzen.

In diesen Installationsinformationen werden die folgenden Konventionen verwendet:

Diese Begriffe werden in den Installationsabschnitten verwendet:

Installationsverzeichnis
Die Speicherposition von Produktgegenständen nach der Installation des Pakets.
Paket
Eine installierbare Einheit eines Softwareprodukts. Softwareproduktpakete sind separat installierbare Einheiten, die unabhängig von anderen Paketen dieses Softwareprodukts betrieben werden können.
Paketgruppe
Eine Paketgruppe ist ein Verzeichnis, in dem unterschiedliche Produktpakete gemeinsam mit anderen Paketen in derselben Gruppe Ressourcen nutzen. Wenn Sie ein Paket mithilfe von Installation Manager installieren, können Sie eine neue Paketgruppe erstellen oder die Pakete in einer vorhandenen Paketgruppe installieren. Eclipse-basierte Pakete, die in derselben Paketgruppe installiert werden, können die Shell-Sharing-Funktion in Eclipse nutzen. Einige Pakete können keine Paketgruppen gemeinsam nutzen. In solchen Fällen ist die Option zum Verwenden einer vorhandenen Paketgruppe inaktiviert.
Repository
Ein Speicherbereich für installierbare Softwarepakete. Ein Repository kann ein Datenträgermedium, ein Ordner auf einer lokalen Festplatte oder eine Server- oder Webadresse sein.
Gemeinsam genutztes Verzeichnis
In einigen Fällen können Produktpakete Ressourcen gemeinsam nutzen. Diese Ressourcen befinden sich in einem Verzeichnis, das von den Paketen gemeinsam genutzt wird.

Installation planen

Lesen Sie die Themen in diesem Abschnitt, bevor Sie mit der Installation oder Aktualisierung der Komponenten und Funktionen des Produkts beginnen. Effiziente Planung und ein Verständnis der wichtigsten Aspekte des Installationsprozesses sind für eine erfolgreiche Installation unerlässlich.

Übersicht über Installation Manager

IBM Installation Manager ist ein Programm zum Installieren, Aktualisieren und Ändern von Paketen. Es unterstützt Sie beim Installieren und Verwalten der Anwendungen oder Pakete von IBM. Mithilfe von Installation Manager können Sie auch verfolgen, welche Produkte installiert wurden und ermitteln, welche Produkte für die Installation zur Verfügung stehen sowie die Installationsverzeichnisse einrichten.

Die von Installation Manager bereitgestellten Funktionen unterstützen Sie dabei, Pakete auf dem neuesten Stand zu halten, Pakete zu ändern und die Lizenzen für Ihre Pakete zu verwalten sowie Pakete zu deinstallieren.

Installation Manager umfasst sechs Assistenten, die das Verwalten von Paketen einfach gestalten:

Installationsvoraussetzungen

Der Installationsprozess erfordert zum Installieren und Ausführen der Software die richtige Hardware, Software, Serverumgebung sowie die richtigen Betriebssysteme und Benutzerberechtigungen.

Aktuelle und ausführliche Systemvoraussetzungen für Rational Service Tester for SOA Quality finden Sie unter http://www.ibm.com/software/awdtools/tester/service/sysreq/index.html.

Hardwarevoraussetzungen

Überprüfen Sie vor der Installation des Produkts, ob das System die folgenden Hardwaremindestvoraussetzungen erfüllt.

Hardware Voraussetzungen
Prozessor Minimum: 1,5 GHz Intel Pentium 4 (oder höher für optimale Ergebnisse). Für optimale Ergebnisse bei umfangreichen Testläufen sollten Sie mindestens einen Intel Pentium-Dual-Core-Prozessor mit 2 GHz verwenden.
Speicher Minimum: 1 GB RAM. Für optimale Ergebnisse bei umfangreichen Testläufen sollten Sie 2 GB RAM verwenden.
Plattenspeicherplatz

Minimum: 1,5 GB Plattenspeicherplatz für die Produktpaketinstallation. Für die später von Ihnen entwickelten Ressourcen ist zusätzlicher Plattenspeicherplatz erforderlich.

Anmerkung:
  • Der erforderliche Plattenspeicherplatz kann abhängig von den von Ihnen installierten Komponenten geringer oder größer sein.
  • Falls Sie das Produktpaket zur Installation dieses Produkts herunterladen, benötigen Sie zusätzlichen Plattenspeicherplatz.
  • Für Windows. Falls Sie FAT32 anstelle von NTFS verwenden, ist zusätzlicher Plattenspeicherplatz erforderlich.
  • Für Windows. Es sind 500 MB an zusätzlichem Plattenspeicherplatz in dem Verzeichnis erforderlich, das Sie in der Umgebungsvariablen TEMP angegeben haben.
  • Für Linux. Es sind 500 MB an zusätzlichem Plattenspeicherplatz im Verzeichnis /tmp erforderlich.
  • Bei umfangreichen Testläufen können mehrere GB an Daten gespeichert werden. Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichend Plattenspeicherplatz verfügen, bevor Sie einen solchen Testlauf durchführen.
Bildschirm Minimum: Anzeigeauflösung von mindestens 1024 x 768 mit 256 Farben (optimale Ergebnisse bei höherer Auflösung).
Andere Hardware Microsoft-Maus oder kompatible Zeigereinheit

Softwarevoraussetzungen

Überprüfen Sie vor der Installation des Produkts, ob das System die Softwarevoraussetzungen erfüllt.

Betriebssystem

Für dieses Produkt werden die folgenden Betriebssysteme unterstützt.

Anmerkung:
  • Die aufgeführten Betriebssysteme unterstützen alle Sprachen, die auch von Rational Service Tester for SOA Quality unterstützt werden.
  • Die 64-Bit-Versionen von Red Hat Desktop, Red Hat Enterprise Linux, Microsoft Windows Server 2003, Microsoft Windows Server 2008 und Microsoft Windows XP werden unterstützt, sie laufen jedoch nur im 32-Bit-Modus.

Softwarevoraussetzungen zum Erweitern einer installierten Eclipse-IDE

Die Produkte in dieser Version von IBM Rational Software Delivery Platform wurden für die Verwendung mit Version 3.6 oder höher der Eclipse-IDE entwickelt. Sie können eine vorhandene Eclipse-IDE der Version 3.6 nur mit den neuesten Aktualisierungen von eclipse.org erweitern.

Zur Erweiterung einer installierten Eclipse-IDE benötigen Sie auch eine Java Runtime Environment (JRE) aus einem der folgenden Java Development Kits:

Anmerkung:
Sie müssen möglicherweise Ihre Eclipse-Version aktualisieren, um Aktualisierungen für Rational Service Tester for SOA Quality installieren zu können. Informationen zu Änderungen der vorausgesetzten Eclipse-Version finden Sie in der Releasedokumentation zur Aktualisierung.

Weitere Softwarevoraussetzungen

Anforderungen an die Benutzerberechtigungen

Damit Sie Rational Service Tester installieren können, müssen Sie über eine Benutzer-ID verfügen, die die folgenden Anforderungen erfüllt.

Installationsplanung

Bei der Planung müssen Entscheidungen hinsichtlich der Installationsverzeichnisse, der Zusammenarbeit mit anderen Anwendungen, der Erweiterung von Eclipse, der Aufrüstung, der Migration und der Konfiguration von Hilfeverzeichnissen getroffen werden.

Installationsverzeichnisse

Mit IBM Installation Manager werden Produktpakete aus angegebenen Repositorys abgerufen und die Produkte in ausgewählten Verzeichnissen installiert, die als "Paketgruppen" bezeichnet werden.

Paketgruppen

Während der Installation geben Sie eine Paketgruppe an, in die ein Produkt installiert werden soll.

Wichtig:
Erstellen Sie beim Installieren von Produkten auf dem Betriebssystem Windows Vista keine Paketgruppen im Verzeichnis Program Files (C:\Program Files\). Andernfalls kann das Produkt nicht von Benutzern ohne Administratorrechte verwendet werden.

Verzeichnis für gemeinsam genutzte Ressourcen ('Shared Resources'-Verzeichnis)

Produktressourcen werden in das Verzeichnis 'Shared Resources' installiert, damit sie von mehreren Produktpaketgruppen verwendet werden können. Sie legen das Verzeichnis 'Shared Resources' bei der ersten Installation des ersten Produktpakets fest. Verwenden Sie das größte Plattenlaufwerk für Verzeichnisse für gemeinsam genutzte Ressourcen, um optimale Ergebnisse zu erhalten. Sie können die Position dieses Verzeichnisses nur ändern, indem Sie alle Pakete deinstallieren.

Wichtig:
Erstellen Sie beim Installieren von Produkten auf dem Betriebssystem Windows Vista das Verzeichnis für gemeinsam genutzte Ressourcen nicht im Verzeichnis Program Files (C:\Program Files\). Andernfalls kann das Produkt nicht von Benutzern ohne Administratorrechte verwendet werden.

Koexistenz

Manche Produkte sind für Koexistenz und die gemeinsame Nutzung von Funktionen konzipiert, wenn sie in derselben Paketgruppe installiert werden. Eine Paketgruppe ist eine Speicherposition, an der Sie mindestens ein Softwareprodukt oder Paket installieren.

Hinweise zur Koexistenz

Wenn Sie die einzelnen Produktpakete installieren, wählen Sie aus, ob Sie das Produktpaket in einer vorhandenen Paketgruppe installieren oder eine Paketgruppe erstellen möchten. IBM Installation Manager verhindert eine Installation von Produkten in Paketgruppen, die nicht für die gemeinsame Nutzung konzipiert sind oder nicht den Anforderungen an die Versionskompatibilität und anderen Anforderungen entsprechen. Wenn Sie gleichzeitig mehrere Produkte installieren möchten, müssen die Produkte in der Lage sein, eine Paketgruppe gemeinsam zu nutzen.

In einer Paketgruppe kann eine beliebige Anzahl an auswählbaren Produkten installiert werden. Wenn ein Produkt installiert ist, werden die Produktfunktionen gemeinsam mit allen anderen Produkten in der Paketgruppe genutzt. Falls Sie ein Entwicklungsprodukt und ein Testprodukt in einer Paketgruppe installieren und eines dieser beiden Produkte starten, stehen Ihnen in der Benutzerschnittstelle sowohl die Funktionen zur Entwicklung als auch die Funktion zum Testen zur Verfügung. Wenn Sie ein Produkt mit Modellierungstools hinzufügen, verfügen alle Produkte in der Paketgruppe über die Funktionen zur Entwicklung, zum Testen und zum Modellieren.

Mit Eclipse-Instanz installieren

Das Produktpaket, das Sie mit IBM Installation Manager installieren, umfasst eine Version von Eclipse, die die Grundplattform für dieses Produktpaket darstellt. Wenn Eclipse bereits auf der Workstation installiert ist, kann das Produktpaket direkt zu dieser Eclipse-Installation hinzugefügt werden und somit die Funktionalität der integrierten Entwicklungsumgebung von Eclipse erweitern.

Durch die Erweiterung einer Eclipse-IDE werden Funktionen des neu installierten Produkts hinzugefügt, die Benutzervorgaben und Einstellungen bleiben jedoch erhalten. Zuvor installierte Plug-ins sind ebenfalls weiterhin verfügbar.

In den meisten Fällen muss die Eclipse-IDE dieselbe Version aufweisen, wie die vom installierten Produkt verwendete Eclipse-Version. Installation Manager prüft, ob die angegebene Eclipse-Instanz den Anforderungen für das Installationspaket entspricht, und unterstützt Sie bei Bedarf bei der Installation von Aktualisierungen von eclipse.org.

Vorhandene Eclipse-IDE erweitern

Bei der Installation des Produktpakets bzw. der Produktpakete haben Sie die Möglichkeit, eine integrierte Eclipse-Entwicklungsumgebung (Eclipse-IDE), die bereits auf dem Computer installiert ist, zu erweitern. Dadurch werden die Funktionen, die im neuen Produkt bzw. in den neuen Produkten enthalten sind, zur IDE hinzugefügt.

Jedes Produktpaket, das Sie mit IBM Installation Manager installieren, umfasst eine Version der Eclipse-IDE oder Workbench. Diese enthaltene Workbench ist die Grundplattform zum Bereitstellen der Funktionen im Installation Manager-Paket. Wenn Sie jedoch bereits über eine Eclipse-IDE auf Ihrer Workstation verfügen, können Sie diese erweitern, indem Sie die zusätzlichen Funktionen hinzufügen, die durch das zu installierende Produktpaket bzw. die Produktpakete bereitgestellt werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine vorhandene Eclipse-IDE zu erweitern: Wählen Sie auf der Seite "Position" (Location) des Assistenten zum Installieren von Paketen die Option Vorhandene Eclipse-IDE erweitern (Extend an existing Eclipse IDE) aus.

Sie können eine vorhandene Eclipse-IDE zum Beispiel erweitern, um über die im Produktpaket bereitgestellten Funktionen zu verfügen und gleichzeitig die Benutzervorgaben und Einstellungen in der aktuellen IDE beim Arbeiten mit den Funktionen im Produktpaket beizubehalten. Außerdem möchten Sie vielleicht mit installierten Plug-ins arbeiten, die die Eclipse-IDE bereits erweitern.

Bei der vorhandenen Eclipse-IDE muss es sich um Version 3.6 handeln, damit sie durch die neuesten Aktualisierungen von eclipse.org erweitert werden kann. Installation Manager überprüft, ob die angegebene Eclipse-Instanz den Anforderungen für das Installationspaket entspricht.

Anmerkung:
Sie müssen möglicherweise Ihre Eclipse-Version aktualisieren, um Aktualisierungen für einige Produkte zu installieren. Informationen zu Änderungen der vorausgesetzten Eclipse-Version finden Sie in der Releasedokumentation zur Aktualisierung.

Anzahl der Dateikennungen auf Linux-Workstations erhöhen

Erhöhen Sie die Anzahl der Dateikennungen auf einen Wert, der die Standardeinstellung von 1024 Kennungen übersteigt, um eine optimale Produktleistung zu erzielen.

Informationen zu diesem Vorgang

Wichtig:
Bevor Sie mit dem Rational-Produkt arbeiten, erhöhen Sie die Anzahl der Dateikennungen. Die meisten Rational-Produkte verwenden mehr als den Standardgrenzwert von 1024 Dateikennungen pro Prozess. Diese Änderung muss wahrscheinlich vom Systemadministrator durchgeführt werden.

Gehen Sie mit erhöhter Vorsicht vor, wenn Sie die folgenden Schritte ausführen, um die Anzahl der Dateikennungen unter Linux zu erhöhen. Wenn die Anweisungen nicht ordnungsgemäß befolgt werden, kann der Computer möglicherweise nicht richtig gestartet werden.

Vorgehensweise


Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzahl der Dateikennungen zu erhöhen:

  1. Melden Sie sich als "Root" an. Wenn Sie nicht über einen Rootzugriff verfügen, müssen Sie sich den entsprechenden Zugriff verschaffen, bevor Sie fortfahren.
  2. Wechseln Sie in das Verzeichnis etc.
    Achtung: Wenn Sie die Anzahl der Dateikennungen im nächsten Schritt erhöhen möchten, behalten Sie auf Ihrem Computer keine leere Datei mit der Bezeichnung initscript. Falls dies vorkommen sollte, bootet der Computer nicht, wenn Sie ihn beim nächsten Mal einschalten oder erneut starten.
  3. Verwenden Sie den Editor vi, um die Datei initscript im Verzeichnis etc zu bearbeiten. Wenn diese Datei nicht vorhanden ist, geben Sie vi initscript ein, um die Datei zu erstellen.
  4. Geben Sie in der ersten Zeile ulimit -n 30000 ein. Der hier angegebene Wert von 30000 ist wesentlich höher als 1024, d. h. als der Standardwert auf den meisten Linux-Computern.
    Wichtig:
    Legen Sie für die Anzahl der Kennungen keinen zu hohen Wert fest, da sich dies negativ auf die systemweite Leistung auswirken kann.
  5. Geben Sie in die zweite Zeile eval exec "$4" ein.
  6. Speichern und schließen Sie die Datei, nachdem Sie sichergestellt haben, dass Sie die Schritte 4 und 5 ausgeführt haben.
    Anmerkung:
    Stellen Sie sicher, dass Sie die Schritte ordnungsgemäß befolgen. Wenn diese Prozedur nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird, kann der Computer nicht gestartet werden.
  7. Optional: Beschränken Sie die Anzahl der für Benutzer oder Gruppen verfügbaren Kennungen, indem Sie die Datei limits.conf im Verzeichnis etc/security bearbeiten. Diese Datei ist sowohl unter SUSE Linux Enterprise Server (SLES) Version 9 als auch unter Red Hat Enterprise Linux Version 4.0 standardmäßig vorhanden. Falls Sie nicht über diese Datei verfügen, können Sie in Schritt 4 der vorherigen Prozedur eine niedrigere Anzahl angeben (zum Beispiel 2048). Dies ist erforderlich, damit alle Benutzer über eine angemessen niedrige Anzahl zulässiger, geöffneter Dateien pro Prozess verfügen. Wenn Sie in Schritt 4 bereits eine relativ niedrige Anzahl eingegeben haben, ist dies nicht unbedingt erforderlich. Wenn Sie jedoch zuvor in Schritt 4 eine höhere Anzahl festgelegt und in der Datei limits.conf keine Grenzwerte festgelegt haben, kann die Leistung des Computers erheblich beeinträchtigt sein.

    Im folgenden Beispiel für die Datei limits.conf werden Grenzwerte für alle Benutzer vorgegeben und anschließend für verschiedene Benutzer unterschiedliche Grenzwerte festgelegt. In diesem Beispiel wird angenommen, dass in Schritt 4 für die Kennungen der Wert 8192 eingestellt wurde.

    *      soft nofile 1024
    *      hard nofile 2048
    root    soft nofile 4096
    root    hard nofile 8192
    user1   soft nofile 2048
    user1 hard nofile 2048

    Beachten Sie, dass das Sternsymbol * im vorherigen Beispiel zunächst die Grenzwerte für alle Benutzer festlegt. Diese Grenzwerte liegen unter den anschließend angegebenen Grenzwerten. Für den Rootbenutzer ist eine höhere Anzahl zulässiger, geöffneter Kennungen angegeben, während diese Anzahl für user1 zwischen diesen beiden Grenzwerten liegt. Stellen Sie sicher, dass Sie die in der Datei limits.conf enthaltene Dokumentation lesen und verstehen, bevor Sie Änderungen vornehmen.

Nächste Schritte

Weitere Informationen zum Befehl ulimit finden Sie auf der Man-Page für ulimit in der Linux-Dokumentation.

Rational Service Tester installieren

Der Installationsdatenträger enthält das Launchpadprogramm, sodass Sie den Installationsprozess zentral starten können.

Informationen zu diesem Vorgang

Verwenden Sie das Launchpadprogramm, um die Installation von Software in den folgenden Fällen zu starten:

Bei Produkten, die über IBM Installation Manager for the Rational Software Delivery Platform installiert werden, wird beim Starten des Installationsprozesses über das Launchpadprogramm Installation Manager automatisch installiert, sofern sich das Programm noch nicht auf dem Computer befindet. Außerdem ist im Installationsprozess bereits die Position des Repositorys mit dem Installationspaket angegeben. Wenn Sie Installation Manager separat installieren, müssen Sie die Repositoryeinstellungen manuell festlegen. Darüber hinaus können Sie die Installation verschiedener unterstützender Softwarekomponenten über das Launchpadprogramm starten.

Wenn Sie Rational Service Tester als Benutzer ohne Administratorberechtigung installieren möchten, können Sie den Installationsprozess nicht über das Launchpadprogramm starten. Stattdessen müssen Sie das Programm "userinst" manuell vom Installationsdatenträger aus starten. Beim Ausführen des Programms "userinst" stehen dieselben Funktionen wie beim Starten der Installation von Rational Service Tester über das Launchpadprogramm bereit.

Launchpadprogramm starten

Zur Installation des Produkts starten Sie das Launchpadprogramm.

Vorgehensweise

Führen Sie je nach Quelle der Produktinstallation eines der folgenden Verfahren zum Starten des Launchpadprogramms aus:

Ergebnisse

Das Launchpadprogramm wird gestartet.

Installation über den Installationsdatenträger starten

Wenn Sie Rational Service Tester als Benutzer ohne Administratorberechtigung installieren möchten, müssen Sie anstelle des Launchpadprogramms das Programm "userinst" manuell über den Installationsdatenträger ausführen. Beim Ausführen des Programms "userinst" stehen dieselben Funktionen wie beim Starten der Produktinstallation über das Launchpadprogramm bereit.

Vorgehensweise

Führen Sie je nach Quelle der Produktinstallation eines der folgenden Verfahren zum Installieren des Produkts aus:

Ergebnisse

Wenn das Programm "userinst" oder das Installationsprogramm gestartet wird, wird das Programm Installation Manager installiert, wenn es sich noch nicht auf Ihrem Computer befindet. Außerdem wird Installation Manager so konfiguriert, dass bereits die Position des Repositorys (Installationsdateien) für Rational Service Tester angegeben ist.

Produktsoftware installieren

Installieren Sie Rational Service Tester mithilfe dieser Anweisungen.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie den Installationsprozess über das Launchpadprogramm starten, wird IBM Installation Manager automatisch installiert, sofern sich das Programm noch nicht auf dem Computer befindet, und mit vorkonfigurierter Repositoryposition gestartet, in dem das Produktpaket enthalten ist. Wenn Sie Installation Manager direkt installieren und starten, müssen Sie die Repository-Benutzervorgaben manuell festlegen.

Informationen zur Installation des Produkts über eine Eingabeaufforderung im unbeaufsichtigten Modus finden Sie im Abschnitt zum Thema Unbeaufsichtigte Installation im IBM Installation Manager Information Center.

Vorgehensweise

  1. Überprüfen Sie gegebenenfalls die Informationen in Installationsplanung.
  2. Wenn die Installation über komprimierte Dateien erfolgt, z. B. .zip- oder ISO-Dateien, extrahieren Sie diese Dateien in ein allgemeines Verzeichnis. Extrahieren Sie die Plattenimages in Verzeichnisse mit dem Namen /disk1, /disk2 usw. Extrahieren Sie das Installationsplattenimage in ein Verzeichnis namens RST_SETUP. Der Installationsdatenträger enthält das Launchpadprogramm.
  3. Wenn die Installation von einer CD erfolgt, legen Sie den ersten Produktdatenträger in das CD-Laufwerk ein. Wenn die Option für automatische Ausführung auf der Workstation aktiviert ist, wird das Launchpadprogramm automatisch gestartet. Andernfalls starten Sie das Launchpadprogramm manuell.
    • Für Windows. Führen Sie die Datei launchpad.exe aus, die sich im Stammverzeichnis des Installationsplattenimages befindet.
    • Für Linux. Führen Sie die Datei launchpad.sh aus, die sich im Stammverzeichnis des Installationsplattenimages befindet.
  4. Wählen Sie eine Sprache aus, in der das Launchpadprogramm und Installation Manager ausgeführt werden sollen.
  5. Wählen Sie das zu installierende Produkt aus dem Menü des Launchpadprogramms aus. Das Fenster Pakete installieren (Install Packages) wird geöffnet.
  6. Klicken Sie auf ein Produktpaket, um es zu markieren. Die Beschreibung des Pakets wird unten in der Anzeige im Fensterbereich Details angezeigt.
  7. Wenn Sie nach Aktualisierungen für die Produktpakete suchen möchten, klicken Sie auf Auf andere Versionen, Fixes und Erweiterungen prüfen (Check for Other Versions, Fixes, and Extensions). Sind Aktualisierungen für ein Produktpaket vorhanden, werden diese in der Liste Installationspakete (Installation Packages) auf der Seite Pakete installieren (Install Packages) unterhalb des entsprechenden Produkts aufgelistet. Standardmäßig werden nur empfohlene Aktualisierungen angezeigt.
    • Klicken Sie auf Alle Versionen anzeigen (Show all versions), um alle Aktualisierungen für die verfügbaren Pakete anzuzeigen.
    • Klicken Sie auf den Paketnamen, um eine Paketbeschreibung unter Details anzuzeigen. Sollten weitere Informationen zu dem Paket verfügbar sein, beispielsweise eine Readme-Datei oder Release-Informationen, wird am Ende des Beschreibungstexts der Link Weitere Informationen (More info) angezeigt. Klicken Sie auf den Link, damit in einem Browser die weiteren Informationen angezeigt werden. Lesen Sie alle Informationen, um sich mit dem zu installierenden Paket vertraut zu machen.
      Anmerkung:
      Damit Installation Manager die Positionen der vordefinierten IBM Aktualisierungsrepositorys nach den installierten Paketen durchsucht, muss auf der Seite mit den Benutzervorgaben für Repositorys (Repositories) die Einstellung zum Durchsuchen der verknüpften Repository bei Installationen und Updates (Search the linked repositories during installation and updates) aktiviert sein. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert. Außerdem ist Internetzugriff erforderlich. In einem Statusanzeiger wird angezeigt, dass der Suchvorgang ausgeführt wird. Aktualisierungen können bei der Installation des Basisproduktpakets installiert werden.
  8. Wählen Sie das Produktpaket und die dafür vorgesehenen Aktualisierungen aus, die Sie installieren möchten. Aktualisierungen, die Abhängigkeiten aufweisen, werden automatisch zusammen ausgewählt und gelöscht. Klicken Sie auf Weiter (Next), um fortzufahren.
    Anmerkung:
    Wenn Sie mehrere Pakete gleichzeitig installieren, werden alle Pakete automatisch in derselben Paketgruppe installiert.
  9. Ist eine unterstützte Version von IBM Rational License Key Administrator nicht installiert, wird auf der Seite Voraussetzung (Prerequisite) eine Warnung angezeigt. Eine unterstützte Version von Rational License Key Administrator gehört zum Lieferumfang des Produkts. Für die Verwaltung eines Lizenzservers muss eine unterstützte Version von Rational License Key Administrator installiert sein. Wenn Sie das Produkt mithilfe des Launchpadprogramms installieren, wird Rational License Key Administrator auf der Seite Pakete installieren (Install Packages) aufgelistet. Beim Starten von Installation Manager müssen Sie das Repository für Rational License Key Administrator hinzufügen, damit dessen Installation zusammen mit der Produktinstallation erfolgt. Klicken Sie auf Weiter (Next), um fortzufahren.
  10. Lesen Sie auf der Seite für die Lizenzen die Lizenzvereinbarung für das von Ihnen ausgewählte Paket. Wenn Sie mehrere Pakete ausgewählt haben, kann es sein, dass für jedes Paket eine Lizenzvereinbarung vorhanden ist. Klicken Sie links auf der Seite Lizenz (License) auf die einzelnen Paketversionen, um die zugehörigen Lizenzvereinbarungen anzuzeigen. Die ausgewählten Paketversionen (z. B. das Basispaket und eine Aktualisierung) werden unter dem Paketnamen aufgelistet.
    1. Wenn Sie den Bedingungen der Lizenzvereinbarungen zustimmen, klicken Sie auf Ich akzeptiere die Bedingungen der Lizenzvereinbarungen (I accept the terms of the license agreements).
    2. Klicken Sie auf Weiter (Next), um fortzufahren.
  11. Geben Sie auf der Seite Position den Pfad für das Verzeichnis der gemeinsam genutzten Ressourcen in das entsprechende Feld ein, oder übernehmen Sie den Standardpfad. Das Verzeichnis der gemeinsam genutzten Ressourcen enthält Ressourcen, die von einer oder mehreren Paketgruppen gemeinsam genutzt werden können. Klicken Sie auf Next, um fortzufahren.

    Der Standardpfad ist:

    • Für Windows. C:\Program Files\IBM\IBMIMShared
    • Für Linux. /opt/IBM/IBMIMShared
    Wichtig:
    Sie können das Verzeichnis "Shared Resources" nur bei der ersten Installation eines Pakets angeben. Verwenden Sie dazu die größte vorhandene Platte, um sicherzustellen, dass für die gemeinsam genutzten Ressourcen zukünftiger Pakete ausreichend Speicherplatz vorhanden ist. Sie können die Position dieses Verzeichnisses nur ändern, indem Sie alle Pakete deinstallieren und anschließend neu installieren.
  12. Erstellen Sie auf der Seite Position (Location) eine Paketgruppe, um das Produktpaket in dieser Gruppe zu installieren. Handelt es sich um eine Aktualisierung, verwenden Sie hierfür die vorhandene Paketgruppe. Eine Paketgruppe stellt ein Verzeichnis dar, in dem Pakete Ressourcen gemeinsam mit anderen Paketen derselben Gruppe verwenden können. Gehen Sie wie folgt vor, um eine neue Paketgruppe zu erstellen:
    1. Klicken Sie auf Neue Paketgruppe erstellen (Create a new package group).
    2. Geben Sie den Pfad für das Installationsverzeichnis der Paketgruppe ein. Der Name für die Paketgruppe wird automatisch erstellt.

      Der Standardpfad ist:

      • Für Windows. C:\Program Files\IBM\SDP
      • Für Linux. /opt/IBM/SDP
    3. Klicken Sie auf Weiter (Next), um fortzufahren.
  13. Auf der nächsten Seite Position (Location) können Sie angeben, dass eine vorhandene Eclipse-IDE erweitert werden soll, die auf Ihrem Computer installiert ist. Dadurch werden die Funktionen in den zu installierenden Paketen hinzugefügt. Sie müssen Eclipse Version 3.6 mit den neuesten Aktualisierungen von eclipse.org installiert haben, um diese Option auswählen zu können.
    • Soll keine vorhandene Eclipse-IDE erweitert werden, klicken Sie auf Weiter (Next), um fortzufahren.
    • Gehen Sie wie folgt vor, um eine vorhandene Eclipse-IDE zu erweitern:
      1. Wählen Sie Vorhandene Eclipse-IDE erweitern (Extend an existing Eclipse) aus.
      2. Navigieren Sie im Feld Eclipse IDE zur Position des Ordners mit der ausführbaren Eclipse-Datei (eclipse.exe oder eclipse.bin) oder geben Sie die Position ein. Installation Manager überprüft, ob die Version der Eclipse-IDE für das zu installierende Paket gültig ist. Im Feld Eclipse JVM wird die Java Virtual Machine (JVM) für die angegebene IDE angezeigt.
      3. Klicken Sie auf Weiter (Next), um fortzufahren.
  14. Wählen Sie auf der Seite Komponenten (Features) unter Übersetzungen (Translations) die Sprachen für die Paketgruppe aus. Die entsprechenden Übersetzungen für die Benutzerschnittstelle und die Dokumentation für das Produktpaket werden installiert.
  15. Wählen Sie auf der nächsten Seite "Komponenten" (Features) die Paketkomponenten aus, die installiert werden sollen.
    1. Optional: Klicken Sie auf Abhängigkeiten anzeigen (Show Dependencies), um Abhängigkeitsbeziehungen zwischen den Komponenten anzuzeigen.
    2. Optional: Klicken Sie auf eine Komponente, um unter Details eine Kurzbeschreibung anzuzeigen.
    3. Sie können in den Paketen Komponenten auswählen oder löschen. Installation Manager setzt automatisch alle Abhängigkeiten von anderen Komponenten um und zeigt den jeweils aktualisierten Umfang der herunterzuladenden Komponenten und den erforderlichen Plattenspeicherplatz für die Installation an.
    4. Wenn Sie mit der Komponentenauswahl fertig sind, klicken Sie auf Weiter (Next), um fortzufahren.
  16. Geben Sie auf der Konfigurationsseite für die allgemeine Lizenzierung die TCP/IP-Portnummer und den Hostnamen des zu verwendenden Lizenzservers ein, um die Lizenzierung auf dem Workbench-Computer zu konfigurieren. Trennen Sie Portnummer und Hostnamen durch ein kommerzielles A (@). Trennen Sie die Port-Host-Paare durch Semikolons (;). Soll der Standardport verwendet werden, geben Sie keine Portnummer ein. Sind die Portnummern und die Namen der zu verwendenden Lizenzserver nicht bekannt, können Sie die Lizenzserver mithilfe von Rational License Key Administrator auch nach der Installation konfigurieren. Beispiel: Zum Konfigurieren von drei Lizenzservern namens license1, license2 und license3, die Port 27000, den Standardport bzw. Port 1765 verwenden sollen, geben Sie folgenden Text ein: 27000@license1;@license2;1765@license3
  17. Wählen Sie auf der Hilfesystem-Konfigurationsseite eine der folgenden Optionen aus und klicken Sie dann auf Weiter:

    • Zugriff auf das Hilfeverzeichnis über das Web
    • Hilfe herunterladen und auf Hilfeverzeichnis lokal zugreife
    • Zugriff auf das Hilfeverzeichnis über einen Server im Intranet
  18. Überprüfen Sie Ihre Auswahl auf der Seite Zusammenfassung (Summary), bevor Sie das Produktpaket installieren. Wenn Sie Ihre Auswahl auf der vorherigen Seite ändern möchten, klicken Sie auf Zurück (Back) und nehmen Sie die Änderungen vor. Wenn Sie mit den ausgewählten Installationsoptionen zufrieden sind, klicken Sie auf Installieren (Install), um das Paket zu installieren. Ein Statusanzeiger zeigt den Fortschritt der Installation in Prozent an.
  19. Nach Abschluss der Installation wird in einer Nachricht bestätigt, dass die Installation abgeschlossen wurde.
    1. Klicken Sie auf Protokolldatei anzeigen (View log file), um die Installationsprotokolldatei für die aktuelle Sitzung in einem neuen Fenster zu öffnen. Sie müssen das Fenster Installationsprotokoll (Installation Log) schließen, um fortfahren zu können.
    2. Im Assistenten zum Installieren von Paketen können Sie auswählen, ob das Produkt beim Beenden des Vorgangs gestartet werden soll.
    3. Klicken Sie auf Fertig stellen (Finish) um das ausgewählte Paket zu starten. Der Assistent zum Installieren von Paketen wird geschlossen und die Seite Start von Installation Manager erneut angezeigt.
  20. Lizenzieren Sie das Produkt.

Lizenzen verwalten

Die Lizenzierung für Ihre installierte IBM Software und die angepassten Pakete wird über den Assistenten zum Verwalten von Lizenzen in IBM Installation Manager verwaltet. Dieser Assistent zeigt Lizenzinformationen für jedes installierte Paket an.

Mit dem Assistenten zum Verwalten von Lizenzen können Sie für ein Produkt oder für die Testversionen eines Produkts ein Upgrade auf eine Lizenzversion durchführen. Hierzu müssen Sie ein so genanntes Produktaktivierungskit (Product Activation Kit) importieren. Sie können aber auch die Floating-Lizenzaktivierung für Angebote mit Testlizenzen oder permanenten Lizenzen aktivieren, um Floating-Lizenzschlüssel von einem Lizenzserver zu verwenden.

Weitere Informationen zur Lizenzverwaltung für Ihr Rational-Produkt bieten folgende Ressourcen:

Lizenzbeschreibungen

Als Käufer von IBM Rational-Softwareprodukten können Sie eine von drei Produktlizenztypen auswählen: eine Lizenz für einen berechtigten Benutzer (Authorized User), eine Lizenz für einen berechtigten Benutzer für eine feste Laufzeit (Authorized User Fixed Term License, FTL) oder eine Floating-Lizenz. Welche Wahl für Ihr Unternehmen die beste ist, hängt davon ab, wie viele Personen das Produkt verwenden, wie oft diese Personen auf das Produkt zugreifen und welche Art von Kauf Sie für die Software bevorzugen.

Lizenz für einen berechtigten Benutzer (Authorized User)

Eine Lizenz für einen berechtigten Benutzer (Authorized User) von IBM Rational berechtigt eine Einzelperson zur Verwendung eines Rational-Softwareprodukts. Der Käufer muss eine Lizenz für einen berechtigten Benutzer (Authorized User) für jeden einzelnen Benutzer beschaffen, der auf irgendeine Art auf das Produkt zugreift. Eine Lizenz für einen berechtigten Benutzer (Authorized User) kann nicht erneut zugeordnet werden, außer der Käufer ersetzt den ursprünglichen Bevollmächtigten langfristig und dauerhaft.

Wenn Sie zum Beispiel eine Lizenz für einen berechtigten Benutzer (Autorized User) kaufen, können Sie diese Lizenz einer Einzelperson zuordnen, die dann das Rational-Softwareprodukt ausschließlich nutzen kann. Diese Lizenz für einen berechtigten Benutzer (Authorized User) berechtigt jedoch nicht eine zweite Einzelperson zur Nutzung des Produkts. Dies gilt auch dann, wenn die lizenzierte Einzelperson das Produkt nicht nutzt.

Lizenz für einen berechtigten Benutzer für eine feste Laufzeit (Authorized User Fixed Term License)

Eine Lizenz für einen berechtigten Benutzer für eine feste Laufzeit (Authorized User Fixed Term License, FTL) von IBM Rational berechtigt eine Einzelperson zur Verwendung eines Rational-Softwareprodukts für einen bestimmten Zeitraum (die Laufzeit). Der Käufer muss eine Lizenz für einen berechtigten Benutzer für eine feste Laufzeit (Authorized User FTL) für jeden einzelnen Benutzer beschaffen, der auf irgendeine Art auf das Produkt zugreift. Eine Lizenz für einen berechtigten Benutzer für eine feste Laufzeit (Authorized User FTL) kann nicht erneut zugeordnet werden, außer der Käufer ersetzt den ursprünglichen Bevollmächtigten langfristig und dauerhaft.

Anmerkung:
Wenn Sie eine Lizenz für einen berechtigten Benutzer für eine feste Laufzeit (Authorized User FTL) im Programm IBM Passport Advantage Express kaufen, verlängert IBM automatisch die Lizenzlaufzeit zum derzeit aktuellen Preis um ein weiteres Jahr, sofern Sie IBM nicht vor Ablauf der Lizenz darüber informieren, dass Sie keine Verlängerung wünschen. Die Laufzeit der nachfolgenden Lizenz mit fester Laufzeit (FTL) beginnt mit dem Ablauf der Laufzeit der vorherigen Lizenz mit fester Laufzeit (FTL). Der Preis für diese Anschlusslaufzeit beträgt derzeit 80 Prozent des Preises für die erste Lizenz mit fester Laufzeit (Änderungen vorbehalten).

Wenn Sie IBM darüber informieren, dass Sie die Lizenzlaufzeit nicht verlängern möchten, müssen Sie die Nutzung des Produkts beenden, wenn die Lizenz abläuft.

Floating-Lizenzen

Eine Floating-Lizenz für IBM Rational ist eine Lizenz für ein einzelnes Softwareprodukt, das von mehreren Teammitgliedern gemeinsam genutzt werden kann. Die Gesamtzahl der gleichzeitigen Benutzer darf jedoch nicht die Anzahl der gekauften Floating-Lizenzen überschreiten. Wenn Sie zum Beispiel eine einzelne Floating-Lizenz für ein Rational-Softwareprodukt kaufen, kann zu einem beliebigen Zeitpunkt jeweils ein beliebiger Benutzer in Ihrem Unternehmen das Produkt nutzen. Wenn jedoch eine weitere Person auf das Produkt zugreifen möchte, muss diese warten, bis sich der aktuelle Benutzer abmeldet.

Zur Nutzung dieser Floating-Lizenzen müssen Sie Floating-Lizenzschlüssel beschaffen und auf einem Rational License Server installieren. Der Server antwortet auf die Zugriffsanforderungen der Benutzer für die Lizenzschlüssel. Er gewährt den Zugriff für eine Anzahl gleichzeitiger Benutzer, die der Anzahl der Lizenzen entspricht, die vom Unternehmen gekauft wurden.

Lizenzen aktivieren

Wenn Sie die Software zum ersten Mal installieren oder eine Lizenz verlängern möchten, um das Produkt weiterhin verwenden zu können, können Sie die für Sie passende Option aus mehreren Optionen zur Aktivierung der Lizenzierung auswählen.

Die Lizenzen für dieses Produkt werden auf zwei Arten aktiviert:

Aktivierungskits

Die CD mit dem Produktaktivierungskit enthält den permanenten Lizenzschlüssel für das Produkt. Mit IBM Installation Manager wird das Aktivierungskit in das Produkt importiert.

Floating-Lizenzaktivierung

Optional können Sie Floating-Lizenzschlüssel erhalten, IBM Rational License Server installieren und die Floating-Lizenzaktivierung für das Produkt vornehmen. Die Floating-Lizenzaktivierung bietet folgende Vorteile:

Anmerkung:
Manche 7.0-Versionen und nachfolgende Versionen von Rational erfordern eine aufgerüstete Version von Rational License Server. Informationen zur Aktualisierung der Lizenz finden Sie im folgenden Artikel: http://www.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21250404

Weitere Informationen zum Beziehen von Aktivierungskits und Floating-Lizenzen finden Sie unter Lizenzen erwerben.

Laufzeitlizenzen für Tests aktivieren

Wenn Sie Tests ausführen wollen, müssen Sie die richtigen Lizenzschlüssel installieren.

IBM Rational Service Tester for SOA Quality erfordert zwei Lizenztypen: Produktaktivierungs- und Laufzeitlizenzen. Mit den Lizenzen für die Produktaktivierung können Sie das Produkt ausführen. Laufzeitlizenzen gibt es nur für Rational Service Tester for SOA Quality. Laufzeitlizenzen bestehen aus Protokollschlüsseln und Virtual Tester-Lizenzschlüsselpaketen. Mit Laufzeitlizenzen können Sie Leistungstests für bestimmte Protokolle mit mehreren virtuellen Benutzern ausführen. Zur Verwaltung und Konfiguration der Produktaktivierungs- und Laufzeitlizenzen kommen verschiedene Tools zum Einsatz. Die Produktaktivierung wird mit Installation Manager verwaltet. Laufzeitlizenzen werden mit IBM Rational License Key Administrator verwaltet.

Mit den Lizenzen für die Produktaktivierung können Sie das Produkt starten. Es gibt zwei Arten von Lizenzen für die Produktaktivierung: Ein Produktaktivierungskit, das auf dem Computer mit dem Produkt installiert wird, oder eine Floating-Produktlizenz, die Benutzer aus einem Rational License Server auschecken. Sie können das Produktaktivierungskit von IBM Passport Advantage herunterladen, wenn Sie entsprechend berechtigt sind. Bei Floating-Produktlizenzen muss sich Ihr Lizenzserveradministrator beim Rational License Center anmelden, einen Floating-Lizenzschlüssel herunterladen und diesen in Ihren Rational License Server importieren. Achten Sie darauf, dass Sie die mit dem Produkt gelieferte Version von Rational License Server verwenden. Ältere Versionen von Rational License Server unterstützen möglicherweise nicht alle erforderlichen Lizenzierungsfunktionen. Weitere Informationen zu Rational License Server finden Sie im Thema zur Verwaltung von Lizenzen mit Rational Common Licensing.

Rational License Server unterstützt Floating-Lizenzschlüssel, sodass Administratoren die gesamte Lizenzierung im Unternehmen verwalten können. Administratoren können Rational License Server über Passport Advantage oder über den Produktdatenträger installieren. Weitere Informationen zur Produktaktivierung einschließlich Rational License Server finden Sie im Installationshandbuch zum Produkt.

Neben der Produktaktivierung überprüft Rational Service Tester for SOA Quality auch die Laufzeitlizenzierung, wenn Sie einen Leistungszeitplan ausführen. Die Laufzeitlizenzierung besteht aus den richtigen Protokollschlüsseln und den Virtual Tester-Lizenzschlüsselpaketen. Sie benötigen einen Protokollschlüssel, um Leistungstests mit Protokollen (außer HTTP) ausführen zu können. Sie benötigen ein Virtual Tester-Lizenzschlüsselpaket, um Tests mit mehr als fünf virtuellen Benutzern ausführen zu können. Sie können diese Schlüssel aus demselben Rational License Server auschecken, den Sie auch für die Produktaktivierung über Floating-Lizenzen verwenden.

Zum Auschecken von Protokoll- und Virtual Tester-Lizenzschlüsseln in Windows müssen Sie das Programm IBM Rational License Key Administrator verwenden, um auf einen Rational License Server verweisen zu können. Verwenden Sie die Version von IBM Rational License Key Administrator, die mit Rational Service Tester for SOA Quality installiert wurde. Klicken Sie auf Start > Programs > IBM Rational > License Key Administrator 8.2.1. Geben Sie den Namen oder die IP-Adresse des Rational License Server ein. Die Protokoll- und Virtual Tester-Lizenzschlüssel stehen im Rational License Key Center als .upd-Dateien zur Verfügung. Wenn Sie in Windows auf eine .upd-Datei doppelklicken, wird das Programm License Key Administrator automatisch gestartet und die Lizenzschlüssel werden importiert. Weitere Informationen zu IBM Rational License Key Administrator erhalten Sie durch Klicken auf Hilfe > Inhalt und Index.

Eine Linux-Version von IBM Rational License Key Administrator ist nicht verfügbar. Zum Auschecken von Protokoll- und Virtual Tester-Lizenzschlüsseln in Linux müssen Sie die Datei .flexlmrc erstellen und bearbeiten. Erstellen sie die Datei .flexlmrc im Ausgangsverzeichnis jedes Benutzers, der mehr als fünf virtuelle Tester ausführt, ein anderes Protokoll als HTTP verwendet oder die Produktaktivierung per Floating-Lizenz nutzt. Bearbeiten Sie die Datei .flexlmrc und fügen Sie eine Zeile mit dem Computernamen oder der IP-Adresse des Rational License Server hinzu. Beispiel: Fügen Sie die Zeile RATIONAL_LICENSE_FILE=@license-server-name.com oder RATIONAL_LICENSE_FILE=@license-server-ip-adresse hinzu.

Lizenzen erwerben

Wenn Ihre aktuelle Produktlizenz bald abläuft oder Sie zusätzliche Produktlizenzen für Teammitglieder wünschen, können Sie neue Lizenzen erwerben.

Vorgehensweise

  1. Bestimmen Sie, welchen Lizenztyp Sie erwerben möchten.
  2. Gehen Sie zu ibm.com, oder kontaktieren Sie den IBM Vertriebsbeauftragten, um die Produktlizenz zu erwerben. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der IBM Webseite How to buy (Software).
  3. Führen Sie je nach Lizenztyp einen der folgenden Schritte aus, um das Produkt zu aktivieren. Verwenden Sie dazu den Berechtigungsnachweis, den Sie erhalten haben:
    • Wenn Sie Lizenzen für berechtigte Benutzer (Authorized User) für Ihr Produkt erwerben, rufen Sie Passport Advantage auf und befolgen Sie die Anweisungen zum Herunterladen des Produktaktivierungskits. Importieren Sie nach dem Herunterladen des Aktivierungskits die Produktaktivierungsdatei (.jar) mit IBM Installation Manager.

      Sichern Sie die Datei für die Produktaktivierung (.jar). Wenn Sie das Produkt deinstallieren und danach erneut installieren, müssen Sie möglicherweise die Datei für die Produktaktivierung (.jar) verwenden, um das Produkt erneut zu lizenzieren.

    • Wenn Sie Floating-Lizenzen für Ihr Produkt erwerben, wechseln Sie zur Site IBM Rational Download and Licensing Center. Melden Sie sich an (IBM Registrierung erforderlich) und klicken Sie dann auf den Link, der Sie mit dem IBM Rational License Key Center verbindet. Dort können Sie mit Ihrem Berechtigungsnachweis Floating-Lizenzen für Ihren Lizenzserver erwerben.

      Optional können Sie IBM Passport Advantage aufrufen und das Aktivierungskit für Ihr Produkt herunterladen. Nach dem Import des Aktivierungskits können Sie von einer Floating-Lizenz zu einer permanenten Lizenz wechseln. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich, wenn Sie Ihren Computer über längere Zeit offline nutzen.

Nächste Schritte

Verwenden Sie den Assistenten zum Verwalten von Lizenzen in IBM Installation Manager, um das Aktivierungskit zu importieren oder die Unterstützung für Floating-Lizenzen für Ihr Produkt zu aktivieren.

Lizenzinformationen für installierte Pakete anzeigen

Sie können Lizenzinformationen zu Ihren installierten Paketen einschließlich Lizenztyp und Laufzeit, in IBM Installation Manager anzeigen.

Vorgehensweise

  1. Starten Sie IBM Installation Manager.
  2. Klicken Sie auf der Hauptseite auf die Option Lizenzen verwalten.

Ergebnisse

Es werden der Paketanbieter, die aktuellen Lizenztypen sowie die Laufzeit für jedes installierte Paket angezeigt.

Bemerkungen

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Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die auf dem deutschen Markt angeboten werden.

Möglicherweise bietet IBM die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte, Services oder Funktionen in anderen Ländern oder Regionen nicht an. Informationen über die gegenwärtig im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständigen IBM Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf IBM Lizenzprogramme oder andere Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder Services von IBM verwendet werden können. Anstelle der IBM Produkte, Programme oder Services können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme oder Services verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder anderen Schutzrechte von IBM verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Programmen und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden.

Für die in diesem Handbuch beschriebenen Erzeugnisse und Verfahren kann es IBM Patente oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind schriftlich an folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf Englisch formuliert werden):

IBM Director of Licensing
IBM Europe, Middle East & Africa
Tour Descartes 2, avenue Gambetta
92066 Paris La Defense
France

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Intellectual Property Dept. for Rational Software
IBM Corporation
5 Technology Park Drive
Westford, MA  01886